Kommen wir nun zum eigentlichen Erlebnis. Das Schlammbad. Nachdem man sich umgezogen hat (Badehose/Bikini), steigt man die Treppen hinauf zum Krater. Man wird von Männern begleitet, die auf deine Sachen aufpassen, Fotos machen und einen sogar im Schlamm massieren. Natürlich gegen Trinkgeld und nur wenn man möchte. Oben angekommen, kann das Vergnügen auch gleich losgehen. Im Krater ist eine kleine Holzleiter angebracht, mit der man in den Krater ein- bzw. aussteigen kann. Es ist wirklich ein komisches, aber kein negatives oder beängstigendes Gefühl in dem warmen, dickflüssigen Schlamm zu schwimmen. Man geht nicht unter oder muss sich durch Schwimmbewegungen über der Oberfläche halten. Es ist fast so, als würde man schweben. Nur eben in warmem Schlamm. Es ist wirklich schwierig zu beschreiben, aber wir hatten eine Menge Spaß im Schlammvulkan. Und dadurch, dass wir ganz allein dort waren, konnten wir es auch so richtig genießen. Nach dem Schlammbad wird man zu einer nahegelegenen Lagune geführt, wo man sich vom Schlamm befreien kann. Hier warten Frauen, die einem helfen, den Schlamm zu entfernen. Auch hier möchten die netten Damen ein Trinkgeld dafür haben. Für den einen scheint das ein bisschen merkwürdig zu sein und man könnte sich auch ganz einfach selber sauber machen. Aber so ist es nunmal. Wie heißt ein Sprichwort noch: “Leben und Leben lassen.” Wir denken, die 2€ machen einen nicht ärmer und den Leuten vor Ort hilft es. Nach dem Bad in der Lagune zieht man sich wieder an und das war es dann auch schon.